Knochenszintigraphie
Ihr behandelnder Arzt hat Sie zu einer nuklearmedizinischen Untersuchung der Knochen überwiesen. Bei dieser
Untersuchung geht von den Geräten keine Strahlung aus.
Sie bekommen eine schwach radioaktive Substanz in die Armvene gespritzt, die sich langsam in den Knochen sammelt. Mit einer Spezial-Kamera wird dann die Strahlung in den Knochen gemessen und aufgezeichnet.
Vorbereitung:
Keine.
Untersuchungsablauf:
Nach der Befragung durch den Arzt wird Ihnen eine geringe Menge einer schwach radioaktiven Substanz in die Armvene gespritzt. Die Substanz nimmt am Knochenstoffwechsel teil und benötigt für die weitere Anreicherung im Skelettsystem ca. 2 bis 4 Std.. Nach der Spritze werden manchmal Frühaufnahmen von den Knochen bzw. von den Gelenken nach 10 Min. durchgeführt, um eine evtl. Frühanreicherung als Hinweis für eine Entzündung nachzuweisen oder auszuschließen. In der Wartezeit bis zur Spätaufnahme können Sie die Praxis verlassen. In der Wartezeit sollten Sie möglichst viel trinken (ca. 1 l Flüssigkeit). Aus Strahlenschutzgründen sollten Sie in der Wartezeit Abstand zu Kleinkindern und schwangeren Frauen halten.
Unmittelbar vor der Untersuchung werden Sie aufgefordert, Ihre Harnblase zu entleeren.
Bei der Untersuchung liegen Sie auf einer bequemen Liege unter der Spezial-Kamera.
Während der Aufzeichnungen (ca. 30 bis 45 Min.) sollten Sie ruhig liegen bleiben. Zwischen den Aufnahmen dürfen Sie nach Rücksprache bestimmte Körperteile bewegen.
Weiteres Vorgehen:
Anschließend führt der zuständige Arzt mit Ihnen ein Gespräch über die hier durchgeführte Untersuchung. Ihr behandelnder Arzt bekommt einen schriftlichen Bericht, der nach wenigen Tagen dort vorliegt. Bei einem eiligen Befund wird Ihr behandelnder Arzt sofort telef. verständigt, um mit ihm das weitere Vorgehen abzustimmen.
Nebenwirkungen und Strahlenbelastung:
Außer einer geringen Strahlenbelastung hat die Untersuchung bzw. die Substanz keine Nebenwirkungen. Die Substanz ist kein Kontrastmittel und kann auch nicht mit einem Kontrastmittel verglichen werden. Auch bei einer bekannten Kontrastmittelallergie kann die Untersuchung durchgeführt werden.